Die Geschichte über die Ursprünge der Vietnamesen
Die Ursprünge der Vietnamesen: Es war einmal ein König Kinh Duong Vuong, der Geschenke des Himmels erhalten hatte, er regierte mit seiner Frau Long Nu, der Tochter des Drachenkönigs des Wasserreichs, über das Land Su. Sie hatten einen Sohn Lac Long Quan.
Dieser Prinz war nicht nur gutaussehend, sondern auch sehr stark und mutig. Als er volljährig wurde, überließ ihm sein Vater den Thron. Er kannte viele Abenteuer und Kämpfe, denn damals waren die Dämonen sehr zahlreich.
Nachdem er die schrecklichsten Dämonen besiegt und entschieden hatte, dass das Land nun in Frieden lebte, beschloss Lac Long Quan, sich dem Palast seiner Mutter im Königreich der Wasser anzuschließen.
Einige Zeit später wurde das Königreich unter Ausnutzung der Abwesenheit von Lac Long Quan von den Armeen des Herrschers des Nordens überfallen. Er war ein autoritärer und böser Mann, aber seine Tochter war von unvergleichlicher Schönheit.
Legende von Lac Long Quan – Au Co
Das Volk, das die Bosheit dieses Souveräns nicht länger ertragen konnte, flehte schließlich die Hilfe von Lac Long Quan an, der auf das Feld eilte und dem Ruf seines Volkes folgte. Auf dem Weg zur Festung des bösen Herrschers traf Lac Long Quan Prinzessin Au Co, die schönste und charmanteste aller Prinzessinnen.
Außerdem war die „Liebe auf den ersten Blick“ gegenseitig, als ob sie geboren wurden, um sich zu lieben. Au Co bat ihren Geliebten, ihr zu helfen, der väterlichen Tyrannei zu entkommen. Der Held stimmte zu und brachte die Prinzessin zu der Festung in den Bergen, die die Einheimischen einst für sie gebaut hatten, um gegen die Dämonen zu kämpfen. Wütend schickte der Souverän seine Truppen auf die Jagd nach den Liebenden.
Aber Lac Long Quan zerschmetterte sie siegreich. Erschrocken seinerseits beschloss der Souverän, in den Norden zurückzukehren.
Die beiden Liebenden erlebten daraufhin große Glücksmomente. So brachte die Prinzessin eines Tages einen Beutel aus Haut zur Welt, der hundert Föten enthielt. Nach sechs Tagen waren es einhundert gutaussehende Jungen, die schnell heranwuchsen und zu starken und intelligenten jungen Männern wurden.
Eines Tages fühlte sich Lac Long Quan von Nostalgie für sein Land der Gewässer überwältigt. Er gestand seiner Frau, dass er nicht mehr mit ihr zusammenleben könne, weil sie dazu bestimmt sei, in den Bergen zu leben und er, der Drache, unter Wasser leben müsse. Also beschlossen sie, sich zu trennen und ihre Kinder zu teilen. Fünfzig gingen mit ihrem Vater in die Prärie und wurden Vorfahren der Kinhs oder Viets. Der Älteste wurde unter dem Namen Hung, dem Gründer der 1. Dynastie, zum König ausgerufen. Er baute seine Hauptstadt in Phong Chau. Die anderen fünfzig gingen mit ihrer Mutter in die Berge. Sie sind die Vorfahren aller Völker, die heute noch an diesen Orten und im Hochland leben.
